Für eine inklusive Zukunft
Hilfe für Menschen mit Beeinträchtigungen
Seit Sommer 2022 unterstützt NEXUBA auch Menschen mit Behinderungen. Diese Menschen haben es in Indonesien besonders schwer, wenn sie keine Familienangehörigen haben, die ihre Behinderung verstehen und sich um sie kümmern. Oft sind die Familien aber überfordert oder wissen nicht, was sie tun können. In Stadtnähe gibt es inzwischen Einrichtungen für Behinderte aller Art. In ländlichen Gegenden dagegen gibt es überhaupt keine Betreuung oder Hilfe. Oft ist die Behinderung nicht einmal medizinisch abgeklärt. Schwer geistig Behinderte werden noch häufiger eingesperrt und vernachlässigt.
Ni Nyoman Purningsih
So auch die 35-jährige Ni Nyoman Purningsih. Sie hauste in einem vergitterten, dunklen Raum. Die Wände waren mit Schaumstoff beklebt, den sie den ganzen Tag agressiv runterriss. Schmutzig, vernachlässigt. Nach Untersuchung durch die NEXUBA-Ärztin und etlichen Gesprächen mit den Angehörigen, wurde sie schliesslich aus dem Gitterzimmer geholt und durfte Stück für Stück beim alltäglichen Geschehen mit dabei sein. Sie sitzt nun bei den Frauen, wenn diese waschen oder kochen. Schaut zu, wenn Opferkörbchen geflochten werden. Klopft sich manchmal auf den Schenkel und lacht. Sie lässt sich berühren und geniesst es.
NEXUBA hat eine neue Matratze gekauft. Nyoman schläft in einem neuen, mehr oder weniger sauberen Raum, der sehr bescheidenen Behausung der Familie und macht einen grossen Bogen um ihr früheres «Gefängnis». NEXUBA besucht die Angehörigen jeden Monat und bringt die notwendigen Hygieneartikel und bespricht die Fortschritte.
Am meisten freut die Familie, dass Nyoman angefangen hat, bei den täglichen Gebeten dabei zu sein. Die Menschen in dieser Gegend sind tief religiös.
Heri Wijaya
Intensiv von NEXUBA betreut werden auch Heri Wijaya, ein Junge mit Hydrocephalus Anders (er kann nur liegen) und die gelähmte Ni Made Reni.
Die in sehr armen Verhältnissen lebenden Eltern von Heri sind stark gefordert mit der Rund-um-die-Uhr-Pflege ihres einzigen Kindes. Durch unsere Unterstützung können sie nun aber sicher sein, über die notwendigen Hygieneartikel zu verfügen und die Besuche der Pflegefachfrauen motivieren sie immer wieder für ihre schwierige Aufgabe. Eine geeignete neue Matratze erleichtert dem Jungen das Liegen, und auch er freut sich immer über die NEXUBA-Besuche. Die Eltern bemühen sich beeindruckend, dem Kind das Leben lebenswert zu machen.
Made Reni
Die gelähmte Made Reni hat nur eine alte Mutter, die sie betreut. Diese war oft überfordert und auch zuwenig stark für die Pflege, so dass Made Reni im Dreck liegen musste. Es stank so stark, dass niemand in die Nähe kommen wollte. Made Reni wirkte extrem depressiv und lag den ganzen Tag apathisch in diesem dunklen Raum.
Dank der NEXUBA-Unterstützung konnte der Raum menschenwürdig hergerichtet und sichergestellt werden, Sodass Made Reni jetzt in hygienischeren Verhältnissen liegen kann. Die NEXUBA-Besuche wirken auf Mutter wie Tochter belebend und geben ihnen Mut, mit den schwierigen Umständen fertig zu werden. Beim letzten Besuch zeigte sich, dass Made Reni auch sitzen kann… und lächeln.
Wasserversorgung in Mumbul
Die Bevölkerung von Mumbul (Bali) und den 12 umliegenden Dörfern litt unter akutem Wassermangel. Seit langem suchten die Behörden nach Lösungen für eine bessere Wasserversorgung.
COVID-19 Soforthilfe
Im Frühling 2020 erreichte der COVID-19-Virus Indonesien und damit auch Bali.
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