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Für die Gesundheit

Neues Gesundheitszentrum in Jungutan

In Jungutan wurde 2018 mit staatlicher Hilfe ein Gebäude errichtet, das nun als Gesundheitszentrum für alle 12 Banjars dient: zwei Untersuchungsräume, saubere Toiletten, ein Warteraum und ein Lagerraum. Zwei staatlich geprüfte Krankenschwestern untersuchen hier die Patienten, leisten Erste Hilfe und gewährleisten eine gewisse Grundversorgung. Die einfache, aber zeitgemässe Infrastruktur der Praxis wurde mit Spendengeldern von NEXUBA finanziert.

Als Ergänzung zum Gesundheitszentrum war eine mobile ärztliche Versorgung geplant. Auch diese konnte NEXUBA dank Spendern aufbauen und nach Erhalt aller nötigen Bewilligungen Ende 2019 starten. Doch kaum angefangen, bremste die COVID-19-Pandemie das Vorhaben. Nach mehreren und längeren Unterbrüchen konnten bis Ende 2020 schliesslich alle 12 Banjars mindestens einmal besucht werden.

Unser Team unter der Leitung von Frau Dr. Anom Sapariati untersuchte 842 Patienten (327 Männer, 515 Frauen) und diagnostizierte bei 129 von ihnen zwei oder mehr Krankheiten. Nebst Befund und Erstbehandlung haben wir - wo nötig und möglich - auch Medikamente abgegeben. Nach der ordentlichen Sprechstunde in einem öffentlichen Gebäude werden meist noch immobile oder schwer kranke Patienten zuhause besucht. Unser Team erfasst jede einzelne Person und legt eine Krankenakte an, in welcher der Gesundheitsverlauf und die abgegebenen Medikamente festgehalten werden.

Die am meisten festgestellten Krankheiten waren Verletzungen der Muskeln (128 Fälle = 15.2%) und Osteoarthritis/Arthrose (80 Fälle = 9.5%). 30 bis 60 Mal gestellte Diagnosen: Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Atemwege sowie der Haut, allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Schmerzen im unteren Rücken. Die Altersstruktur der behandelten Menschen reicht vom Kleinkind bis zum 101-jährigen Mann. Die Anzahl der Untersuchungen von Kleinkindern unter fünf Jahren war im Vergleich zu den Erwachsenen gering. Bei den untersuchten Kleinkindern allerdings diagnostizierte das mobile Gesundheitsteam von NEXUBA meist eine Atemwegsinfektion. Dies liegt daran, dass Kleinkinder noch kein ausgebildetes Immunsystem haben und sehr anfällig sind für Infektionen - sowohl viral als auch bakteriell - insbesondere in den Atemwegen. Das extreme Wetter in der Regenzeit und fehlende Hygiene begünstigen die Infektionen.

Mobile Gesundheitsversorgung im Osten von Bali

Die zahlreichen positiven Rückmeldungen der lokalen Behörden und vor allem von der Bevölkerung bestärken uns darin, die Ende 2019 begonnenen Dienstleistungen fortzusetzen, die Gebiete auszuweiten und Geldgeber für deren Finanzierung zu suchen.

COVID-19 Soforthilfe

Im Frühling 2020 erreichte der COVID-19-Virus Indonesien und damit auch Bali.

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